GTLF und StLF 20/25 für die FF Rodgau

Quelle/Bild: U. Bunzel

Nachdem die Feuerwehr Rodgau im Landkreis Offenbach (Hessen) bereits im Sommer 2015 ein neues StLF 20/25 und einen GW-L/TH in Dienst stellen konnte (siehe auch brandSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung 3/2016, Seite 64 ff.), wurden im Sommer 2016 gemäß der Festlegungen des Bedarfs- und Entwicklungsplans weitere Fahrzeugbeschaffungen abgeschlossen. Im Juni 2016 wurde ein GTLF für den Standort Rodgau-Mitte und ein weiteres StLF 20/25 für den Standort Rodgau-Nord in Dienst gestellt. Beide Fahrzeuge können aufgrund der Art und der Ausführung durchaus als Einzelstücke bezeichnet werden.

 

GTLF am Standort Rodgau-Mitte

Das auf einem Scania P360 DB 4 × 2 MNB Fahrgestell mit langem Fahrerhaus (Typ CR19L) aufgebaute Großtanklöschfahrzeug verfügt über Straßenantrieb und Luftfederung an beiden Achsen. Die Motorleistung beträgt 265 Kilowatt und die Kraftübertragung erfolgt über ein Allison-Automatikgetriebe. 

An Löschmittel werden 4 750 Liter Wasser, 500 Liter Schaummittel und im Geräteraum G8 verschiedene tragbare Löschgeräte (Schaum, Pulver und Kohlenstoffdioxid) mitgeführt. 

 

StLF 20/25 am Standort Rodgau-Nord

Die Entnahmehilfen für die tragbaren Leitern sind auf der linken Fahrzeugseite montiert; rechts befindet sich ein Dachkasten.​

Das Staffellöschfahrzeug wurde von Walser auf einem MAN-Fahrgestell aufgebaut. Das verwendete Allradfahrgestell des Typs TGM 13.290 4 × 4 BL FW ist mit einem 213 Kilowatt leistenden Dieselmotor ausgestattet und verfügt über ein Automatikgetriebe. Die angesetzte Mannschaftskabine bietet außer dem Fahrer- und Beifahrersitz sechs weitere Sitzplätze. Von diesen Sitzplätzen sind jeweils zwei in und entgegen der Fahrtrichtung mit Halterungen für Atemschutzgeräte ausgestattet. Während entgegen der Fahrtrichtung nur zwei Sitzplätze mit einem dazwischen montierten Regaleinbau zur Verfügung stehen, sind in Fahrtrichtung vier Sitzplätze angeordnet. Hiervon sind die beiden mittleren Sitzplätze mit den Pressluftatmer-Halterungen ausgestattet Im Mannschaftsraum werden unter anderem auch eine Wärmebildkamera, ein Tablet-PC, eine Atemschutzüberwachungstafel, ein Notfallrucksack mit Zubehör und ein Tragetuch mitgeführt. 

Den vollständigen Beitrag finden Sie in der Fahrzeug-Bühne der Ausgabe 1/2017 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung.

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