Am Mittwoch, dem 13. April 2016, wurde offiziell der Jahresbericht 2015 der Berliner Feuerwehr vorgestellt. Aus diesem geht hervor, dass die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr im vergangenen Jahr zu insgesamt 434 309 Einsätzen gerufen wurden. Den größten Anteil daran hatten 363 599 Rettungsdiensteinsätze. Dies sind rund 30 000 Einsätze mehr als im Jahr 2014. Darüber hinaus wurde die Berliner Feuerwehr zu 7 165 Brandeinsätzen und 20 794 Einsätzen im Bereich der Technischen Hilfeleistung gerufen. 3 825 Fehleinsätze wurden in der Statistik erfasst. Auf so genannte Erkundungen entfielen weitere 38 926 Alarmierungen. Die Hilfsfristen betrugen bei Brandeinsätzen im Durchschnitt 9,41 Minuten, im Bereich der Technischen Hilfeleistung 8,96 Minuten und bei Rettungsdiensteinsätzen 9,63 Minuten. Das Schutzziel von acht Minuten im Bereich des Rettungsdienstes wurde somit in 34,5 Prozent der Fälle erreicht. Das Schutzziel von 15 Minuten bei Brandeinsätzen konnte laut Jahresbericht zu 90,6 Prozent erreicht werden.
Personell verfügten die 58 Einheiten der Freiwillige Feuerwehr im Jahr 2015 über 1 411 Angehörige, davon 117 Frauen. Die 45 Jugendfeuerwehren hatten 1 044 Mitglieder, 200 davon weiblich. Der Berufsfeuerwehr waren insgesamt 3944,283 Stellen zugeordnet. Hiervon entfielen unter anderem 3125,68 Stellen auf den Einsatzdienst, 503,5 auf den rückwärtigen Dienst und 315,103 Stellen auf die Verwaltung.
Die Berliner Feuerwehr hat 2015 eine Drehleiter, zwei LF 20 KatS, 24 Rettungswagen, zwei NEF und drei KdoW beschafft. Drei NEF und ein RTW wurden im Rahmen der Ersatzbeschaffung für verunglückte Fahrzeuge angeschafft. Im Jahr 2015 verfügte die Berliner Feuerwehr über 920 Fahrzeuge. Weitere 190 Fahrzeuge, wie etwa 22 GW-San und 45 LF-KatS, sind durch den Bund bereitgestellte Katastrophenschutzfahrzeuge
