VRW für die Ukraine – mit Lösungen auch für deutsche Feuerwehren

Quelle/Bild: J. Thorns

Im Mai 2019 hat der Fellbacher Aufbauhersteller Barth Feuerwehrtechnik insgesamt zwölf Vorausrüstwagen (VRW – international als Rapid Intervention Vehicle bezeichnet) an den Katastrophenschutz der Ukraine geliefert. Die Fahrzeug sind nicht nur Teil eines umfassenden Erfolgsprojektes der deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), sondern bieten Lösungen, die auch für Feuerwehren in Deutschland von Interesse sind. Dazu gehört beispielsweise die Lagerung der Rettungsplattform. 

Bild: Die Rettungsgeräte lagern auf einem Auszug. Die Heckabsicherung erfolgt über blaue LED-Blitzer.

Nach der Annexion der Halbinsel Krim und Teilen der Ostukraine durch Russland im März 2014 startete im Jahr 2015 das Projekt »Stärkung der Kapazitäten des ukrainischen Katastrophenschutzes« im Umfang von 18,8 Millionen Euro. Das Projekt wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert und von der GIZ durchgeführt. Projektpartner ist die Ukrainische Staatsagentur für Notfallmanagement (DSNS), welche nicht nur für das Katastrophenmanagement und die Versorgung der Binnenvertriebenen zuständig ist, sondern auch die Gefahrenabwehr wie Brandbekämpfung und Technische Hilfeleistung sicherstellt. Dazu arbeiten etwa 70 000 Menschen für die DSNS; knapp 40 000 sind jedoch nur operativ (zum Beispiel in den Feuerwachen) tätig. Die Feuerwachen sind häufig mit altem Material in einem schlechten Zustand ausgerüstet, sodass die Feuerwehr oftmals gar nicht zu Unfällen gerufen wird. Die Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfällen ist – auch aufgrund sehr langer Anfahrtswege – bisher nur wenig ausgeprägt, entsprechend hoch ist die Zahl der Verkehrstoten. 

Den vollständigen Beitrag finden Sie in der Ausgabe 7/2019 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung

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