Übergabe von Fahrzeugen an Hilfsorganisationen

Quelle/Bild: S. Ludewig

Der Brand- und Katastrophenschutz in Brandenburg wird weiter verbessert. Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter hat Mitte April in der Landeshauptstadt Potsdam offiziell 28 Fahrzeuge an die Unteren Brand- und Katastrophenschutzbehörden übergeben. Sie werden von den Freiwilligen Feuerwehren und den Hilfsorganisationen genutzt.

Insgesamt sind 34 Fahrzeuge im Wert von 8,4 Millionen Euro ausgeliefert worden. Das Land hat die Anschaffung im vergangenen Jahr mit 5,8 Millionen Euro gefördert. Mehr als 400 000 Euro steuerte der Bund bei.

Auf dem Luisenplatz wurden 28 der insgesamt 34 Fahrzeuge präsentiert. Dazu gehörten sechs  Einsatzleitwagen (ELW 1), sieben Einsatzleitwagen (ELW 2), sechs Gerätewagen Gefahrgut und ein Abrollbehälter »Gefahrgut« sowie sechs Krankentransportwagen (KTW-B). Für interessierte Besucher war auch ein Gerätwagen Dekon P aufgebaut worden, die das Land zusammen mit einem Schlauchwagen (SW-KatS) vom BBK für den ergänzenden Katastrophenschutz zugewiesen bekommen hat. Allein für den südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster konnte ein GW-G für die Feuerwehr Elsterwerda, ein ELW 2 des Landkreises, ein ELW 1 für die Feuerwehr Finsterwalde sowie ein Führungsfahrzeug des Landkreises in Dienst gestellt werden.

Das Land Brandeburg und die Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, Arbeiter-Samariter-Bund und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft haben eine neue Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Sie regelt unter anderem Art und Umfang der Zusammenarbeit im Katastrophenfall und legt erstmals konkret fest, welche Einsatzfahrzeuge die Hilfsorganisationen über die Strukturen des Katastrophenschutzes hinaus zur Verfügung stellen können. Hierbei handelt es sich insbesondere um Motorradstaffeln, Rettungshundestaffeln, Notunterbringungskapazitäten oder Transportfahrzeuge wie Krankentransportwagen, Rettungswagen oder Kleinbusse. Innenminister Schröter sagte bei der Unterzeichnung: »Mit der neuen Vereinbarung stellen das Land und die mitwirkenden Hilfsorganisationen ihre jahrzehntelange vertrauensvolle Zusammenarbeit auf eine neue Grundlage. Sie bündelt die Ressourcen und verbessert damit den Schutz der Bevölkerung in Brandenburg. Gleichzeitig unterstreichen wir auch die besondere Bedeutung, die die Hilfsorganisationen für die Gefahrenabwehr im Land Brandenburg haben. Mit ihren rund 1 400 ehrenamtlichen Helfern sind die Hilfsorganisationen eine wesentliche Stütze im Katastrophenschutz«.

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