Feuerwehr Senftenberg: erstes TLF 9000 auf Tatra Phoenix

Quelle/Bild: R. Arnold

Der »Phoenix« stellt eine Zusammenarbeit von Tatra und DAF dar. Das Chassis bietet Böschungswinkel von 33 bzw. 35 Grad und lässt sich über die unabhängig gefederten Schwinghalbachsen je elf Zentimeter pneumatisch anheben oder absenken, wodurch die Wattiefe bis zu 120 Zentimeter beträgt. Zudem kann die Traktion auf unbefestigtem oder geschüttetem Boden durch das kombinierte Sperren aller Achsen (die Hinterachssperren sind zusammen geschaltet), das Zuschalten des Vorderachsantrieb sowie das Absenken des Reifendrucks verbessert werden.

Das Zusammenspiel dieser Einrichtungen in Verbindung mit Radialbreitreifen der Größe 14.00 R20 XZL+ ermöglicht trotz der hohen Gesamtmasse von 25 Tonnen das Befahren von Sand-, Schlamm- und lockeren Bodenflächen, welche von anderen Einsatzfahrzeugen teilweise nicht erreicht werden können. Der Bodendruck des TLF 9 000 kann unter Zuhilfenahme der Reifendruckregelanlage auf nur 2,5 kg/cm² abgesenkt und die Bodenaufstandsfläche auf das 1,7-fache erhöht werden. Der Bodendruck ist damit vergleichbar mit dem eines einzelbereiften TLF 3 000 mit einer gängigen Bereifung der Größe 365/85R20 (2,7 kg/cm² auf Sandboden bei einer zulässigen Gesamtmasse von 14 Tonnen).

Auf der Grundlage einer Ausnahmegenehmigung im Land Brandenburg konnte das TLF 9 000 mit einem Sechs-Zylinder-Dieselmotor in der Abgasnorm EURO V beschafft werden. Die Kraftübertragung erfolgt mittels des ZF-EcoSpilt-Handschaltgetriebe mit 16 Gängen.
 

Den vollständigen Beitrag finden Sie in der Ausgabe 5/2019 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung

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