Feuerwehr Bochum: neues Adipositaskonzept

Quelle/Bild: M. Weber/S. Drolshagen

Sonder-RTW für Adipositas- und Verlegungseinsätze

Die Anzahl der Verlegungseinsätze zwischen den Bochumer Kliniken und weiteren Einrichtungen des Gesundheitsdienstes nehmen aufgrund der Spezialisierung der jeweiligen Einrichtungen kontinuierlich zu. Um die Einhaltung der Schutzziele im Bochumer Rettungsdienst sicherstellen zu können, sollen die Regelrettungsmittel gemäß der Festlegungen im neuen Rettungsdienstbedarfsplan von »Sondereinsätzen« entlastet werden, um deren Verfügbarkeit für schutzzielrelevante Einsätze zu erhöhen.

Unter »Sondereinsätzen« werden im Rettungsdienstbedarfsplan der Stadt Bochum Verlegungseinsätze mit und ohne Arztbegleitung bis hin zum Intensivtransport sowie Adipositastransporte zusammengefasst. Die Einsatzauswertungen der Feuerwehr Bochum zeigen, dass diese »Sondereinsätze« 

  • überwiegend während der Regelarbeitszeit des öffentlichen Gesundheitsdienstes von Kliniken, Behandlungszentren sowie Pflege- und Altenheimen auftreten, 
  • eine größere Einsatzdauer im Vergleich zu einem normalen RTW-Einsatz aufzeigen und damit die Rettungsmittel pro Einsatz länger gebunden sind, 
  • häufig ergänzendes Equipment benötigt wird und 
  • besonderes Fachwissen ergänzend zu »normalen« Einsätzen des Regelrettungsdienstes von den Besatzungen benötigt wird, um diesen besonderen Patientenklientel unter Einsatz des ergänzenden Equipments gerecht zu werden.

Der Beitrag in der Ausgabe 3/2018 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung stellt das neue Adipositaskonzept der Feuerwehr Bochum vor. 

Das könnte Sie ebenfalls interessieren: