Einsatzsimulation bei der Führungsausbildung der Feuerwehr Frankfurt am Main

Quelle/Bild: M. Drebinski

Bei der Einsatzsimulationsmethode werden die Mannschaften und die Geräte der Einsatzfahrzeuge lediglich simuliert, wodurch der personelle und der materielle Aufwand stark reduziert wird. Anhand hinterlegter Zeitansätze bei der Durchführung von Maßnahmen werden realitätsnahe Zeitabläufe geschaffen. Dies zwingt die Teilnehmer dazu, schnell zu handeln, vorhandene Ressourcen zielorientiert einzusetzen und diese bei Notwendigkeit nachzufordern. Zur Darstellung und zur Dokumentation der Maßnahmen kommen Magnettafeln mit Skizzen oder Kartenauszügen zum Einsatz, anhand derer Übungen zudem sehr gut nachvollzogen und nachbesprochen werden können. Um die Übenden möglichst gut in die Schadenlage hineinzuversetzen, wird auf eine Darstellung mittels Fotografien tatsächlich vorhandener Objekte zurückgegriffen. Es werden nur Perspektiven genutzt, welche eine Führungskraft auch am wirklichen Objekt hätte. 

An einer Einsatzsimulationsübung können beliebig viele Führungskräfte mit ihren jeweiligen tatsächlich vorhandenen Einsatzmitteln teilnehmen und es können sogar Führungseinheiten eingebunden werden. Natürlich steigt auch bei dieser Methode der Aufwand mit der Anzahl der Teilnehmer an, jedoch liegt er insgesamt wesentlich niedriger als bei vergleichbaren Einsatzübungen. 

Im Beitrag in Ausgabe 8/2019 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung wird die Einsatzsimulation mit anderen Methoden verglichen und von diesen abgegrenzt. Der Aufbau der Einsatzsimulation, das benötigte Material und die Anwendung bei der Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie Frankfurt am Main werden beschrieben. 

 

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