Bessere Ausstattung für die Feuerwehren und die Ölwehr am Bodensee

Quelle/Bild: IM Baden-Württemberg

In den kommenden Jahren sollen die etwas in die Jahre gekommenen großen Feuerlöschboote in Konstanz und Friedrichshafen durch vier multifunktionale Boote ersetzt und um die neuen Standorte in Radolfzell und Überlingen ergänzt werden. Das sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, am Freitag, dem 3. Februar 2017, anlässlich eines Besuchs des Ölwehrstützpunktes in Friedrichshafen.

Damit werden die für die Ölwehr bereits beschafften vier Arbeitsboote und die vier Gerätewagen ergänzt. Insgesamt investiert das Land dann zehn Millionen Euro. Der Innenminister betonte dabei, dass das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft für Zwecke des Trinkwasserschutzes sich finanziell mit rund zwei Millionen Euro beteiligt.

Die Feuerwehren am Bodensee übernehmen mit ihrem Einsatz für den Umwelt- und Brandschutz auf dem Bodensee eine originäre Landesaufgabe.

 

Ölwehr

Die so genannte Ölwehr ist ein länderübergreifender Zusammenschluss, der den Bodensee vor Verunreinigungen schützt. Das Land Baden-Württemberg hat sich dazu 1960 mit Bayern, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen. Auf baden-württembergischer Seite werden die Aufgaben konkret von den Feuerwehren Friedrichshafen, Konstanz, Radolfzell und Überlingen wahrgenommen. Insbesondere bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen kommt die Ölwehr zum Einsatz. Zu ihren Aufgaben zählen außerdem die Menschenrettung und die Brandbekämpfung auf Schiffen und Booten.

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