Die Berliner Feuerwehr hat zehn neue  Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuge (LHF) auf Basis des MAN TGM 15.290 4x2 BL (Euro VI) mit Rosenbauer-Aufbau erhalten. Die Übergabe der so genannten LHF 20-12 DLS für sechs bis sieben Besatzungsmitglieder fand Ende August 2019 im Beisein des Berliner Innensenators Andreas Geisel vor der Kulisse des Schlosses Charlottenburg statt.

„Die Erneuerung des Fuhrparks bei der Berliner Feuerwehr läuft seit 2018. Seitdem hat die Feuerwehr bereits 74 neue Fahrzeuge erhalten – darunter 12 Löschfahrzeuge, 31 Rettungswagen, 11 Notarzt-Einsatzfahrzeuge, 2 Drehleiter und 10 Einsatzleitwagen. Dafür sind in den vergangenen zwei Jahren rund 18 Millionen Euro bereitgestellt worden. Und das Ende ist noch nicht in Sicht“, sagte Geisel bei der offiziellen Übergabe. Im Haushalt 2020/2021 stünden weitere Investitionen an. Bis 2021 soll die Berliner Feuerwehr nach MAN-Angaben 70 zusätzliche baugleiche LHF auf MAN-Fahrgestellen bekommen.

Die Ausstattung der LHF mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 14.000 Kilogramm umfasst: 1200-l-Löschwasserbehälter, 100-l-Schaummitteltank, FPN 10-2000, Druckluftschaumanlage DLS 2400/800, Druckzumischanlage "Digimatic", Hygienewand mit Druckluftanschluss, Action-Tower und definierte PSA-Ablagebereiche im Mannschaftsraum, Tablet-PC, akkubetriebener Rettungssatz, abklappbare Kotflügel an der Hinterachse, automatisisertes Schaltgetriebe, Notbrems- und Spurhalteassistent, Klimaanlage, Zentralverriegelung.

Die Fahrzeuge sind an den BF-Feuerwachen Köpenick, Mitte, Neukölln, Prenzlauer Berg, Steglitz, Treptow und Zehlendorf, an der Berliner Feuerwehr- und Rettungsdienst-Akademie sowie bei den FF Frohnau und Pankow stationiert.