Berlin-Köpenick: 31 Stunden Stromausfall

Quelle/Bild: C. Ahrens/Berliner Feuerwehr

Mehr als 30 Stunden dauerte der Stromausfall im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick am 19. und 20. Februar 2019 an

Am Dienstag, dem 19. Februar 2019, fanden auf der Salvador-Allende-Brücke im wasserreichen Südosten Berlins Bauarbeiten statt. Im Zuge einer Instandsetzung der Brücke sollten Bauarbeiter mittels Horizontalbohrgerät diverse Befestigungspunkte für eine Spundwand errichten. Um 14.10 Uhr durchtrennten sie dabei zwei 110-Kilovolt-Kabel des Mittelspannungsnetzes. Da die dahinterliegenden Bereiche als Teile eines Inselnetzes nicht über andere Leitungen versorgt werden konnten, fiel in den beiden hinter der Brücke liegenden Netzbereichen der Strom aus.
 

Die ersten zwei Stunden
Um 14.22 Uhr erreichte ein Anruf der Leitwarte des Netzbetreibers »Stromnetz Berlin« den Lagedienst der Berliner Feuerwehr: Im  Bezirk Treptow-Köpenick sei es, aus einer für den Betreiber noch unbekannten Ursache, zu einem Stromausfall gekommen. »Stromnetz Berlin« arbeite an der Entstörung und rechne dafür mit einer Dauer von zwei Stunden. Gegen 15.30 Uhr forderte der Lagedienst der Berliner Feuerwehr ein aktuelles Lagebild vom Betreiber »Stromnetz Berlin« an. Dieser teilte mit,  dass man nunmehr davon ausgehe, dass die Reparatur des Schadens bis zu 24 Stunden dauern würde. Parallel häuften sich die stromausfallbedingten Notrufe aus dem betroffenen Gebiet. Nachdem um 
15.44 Uhr eine Intensivpflegeeinrichtung im Schadengebiet um Evakuierung der Patienten bat, informierte der Lagedienst den diensthabenden A-Dienst (höchster Führungsdienst der Berliner Feuerwehr) über die Lage. Dieser entschied, nach Rücksprache mit dem stellvertretenden Behördenleiter, Alarm für den Stab »Feuerwehr« auszulösen. Um 16.00 Uhr wurde die dem diensthabenden A-Dienst zugeordnete Stabsgruppe mit dem Stichwort »Stabsbesetzung« alarmiert.

Den vollständigen Beitrag finden Sie in der Ausgabe 6/2019 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung

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