Die Feuerwehr München hat fünfzehn neue DLAK 23/12 GL-HZL n.B. der Firma Magirus auf Iveco-Fahrgestell erhalten. Die neuen Drehleitern sind jeweils rund zehn Meter lang und haben ein Gesamtgewicht von 15.905 Kilogramm. Das Besondere an der niedrigen Bauart ist, dass im Gegensatz zu anderen Drehleitern die Gesamthöhe des Fahrzeuges nur 3,02 Meter misst und eine Gesamtbreite von 2,40 Meter nicht überschritten wird.
Eine weitere Besonderheit ist die Hinterachszusatzlenkung. Diese kann durch den Fahrer zugeschaltet werden. Bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h lenkt sie dann automatisch mit. Über ein Steuerelement in der Mittelkonsole kann der Fahrer die Hinterachszusatzlenkung auch manuell bedienen. Ebenfalls ist die Fahrt im so genannten Hundegang möglich, was bedeutet, dass die Räder der Vorder- und der Hinterachse in die gleiche Richtung gelenkt werden.
Der Arbeitsbereich des vierteiligen Leiterparks kann durch den Fahrer komplett mit Überwachungskameras überblickt werden. Aufgrund der Möglichkeit, das vorderste Leiterteil abknicken zu können, ist dies von besonderer Bedeutung. Der Rettungskorb hat eine maximale Nutzlast von 300 Kilogramm. Dort kann je nach Einsatz ein Wasserwerfer, die Krankentragenlagerung sowie eine besondere Fixierung für einen Hochleistungslüfter angebracht werden.
