Extremes Brandverhalten mit drei Rauchschichtexplosionen

Um 18.34 Uhr geht am 30. Dezember 2016 der Notruf in der Regionalleitstelle Osnabrück ein und meldet den Brand einer Sauna in der Corpo Fitness Lounge. Das Gebäude ist eine umgebaute ehemalige Lagerhalle und befindet sich zirka zwei Kilometer Luftlinie entfernt von der Feuer- und Rettungswache der Berufsfeuerwehr Osnabrück an der Nobbenburger Straße. 

Durch die Nutzung eines automatisierten Voralarms während der Notrufbearbeitung rückt der Löschzug (ELW C-Dienst, zwei HLF, DLK in der Stärke 1/3/12/16) unmittelbar nach dem Hauptalarm um 18.36 Uhr aus. 

Weil eine Sauna brennen soll und daher nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Brand Menschen gefährdet sind, fährt der diensthabende Einsatzführungsdienst (»B-Dienst«) ebenfalls die Einsatzstelle an. Zudem wird die örtlich zuständige Freiwillige Feuerwehr Osnabrück (Ortsfeuerwehr Eversburg) sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug alarmiert. Das Kleinalarmfahrzeug (zwei Einsatzkräfte im Tagesdienst) befindet sich auf der Rückfahrt von einem anderen Einsatz und trifft kurz vor dem Löschzug um 18.38 Uhr ein.

Beim Eintreffen des C-Dienstes stellte sich die Lage wie folgt dar:

• Das Gebäude ist nach Angaben eines Angestellten geräumt. Zirka 50 Personen in leichter Bekleidung stehen vor dem Gebäude.
• Eine Person hat Verbrennungen ersten und zweiten Grades am Oberkörper. Die Person ist ansprechbar und berichtet von einer Durchzündung und einem größeren Brand in der Sauna.
• In der Haupthalle ist eine ganz leichte Verrauchung festzustellen.

Wir stellen den vollständigen Beitrag in der Ausgabe 7/2017 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung vor.

Ein Video zum Einsatz finden Sie ganz unten auf dieser Seite.