Fettbrände

Quelle/Bild: B. Krol/J. Thorns

Realbrandversuche zur Bekämpfung und zu Auswirkungen von Fettbränden

Auf den ersten Blick scheint die Einstufung von von Speiseölen und -fetten in die Brandklasse F (Brände von Speiseölen und -fetten in Frittier- und/oder Küchengeräten) als nicht notwendig oder weit übertrieben, da es vor Einführung der damals neuen Brandklasse F bereits eine Brandklasse B (Brände flüssiger oder flüssig werdender Stoffe) gab. Allerdings entzünden sich Fette bzw. verbrennen Fette bei höheren Flüssigkeitstemperaturen, als es vergleichsweise bei Benzin oder Diesel der Fall ist. Die Temperatur des brennenden Fettes übersteigt den Siedepunkt des Wassers. Zudem verringert sich die Dichte des Fettes unterhalb des Wassers. Das Löschen mit Wasser unter solchen Bedingungen führt zu einer so genannten Fettexplosion: Das Wasser verdampft, möglicherweise mit einem kurzen Siedeverzug, unter einer erheblichen Volumenvergrößerung schlagartig und reißt Fetttröpfchen mit. Brennt das Speisefett bereits, kommt es zum abrupten Abbrennen der herausgeschleuderten 

Der Beitrag in der Ausgabe 1/2018 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung stellt einige Aspekte der Brandentstehung, des Brandverlaufs und des Löschens dar.

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