Das Ehrenamtskonzept der Feuerwehr Köln

Quelle/Bild: Feuerwehr Köln

Am 22. September 2016 hat der Rat der Stadt Köln die Umsetzung des von der Verwaltung vorgelegten Brandschutzbedarfsplans (BSBP) aus dem Jahr 2014 beschlossen. Um auch zukünftig eine möglichst hohe Schutzzielerreichung in der Stadt Köln zu gewährleisten, sieht der Brandschutzbedarfsplan unter der Maßnahme »M3« einen verstärkten Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr vor und beschreibt verschiedene Detailaspekte.

Der Rat der Stadt wird damit seiner Verantwortung dem Ehrenamt gegenüber gerecht und greift sowohl die getroffenen gesetzlichen Regelungen als auch die Bemühungen des landesweiten Projekts »Feuerwehr Ehrensache« des nordrheinwestfälischen Innenministeriums proaktiv und positiv auf.  Mit Festlegung der Maßnahme M3 wird zudem anerkannt, dass die demografische Entwicklung der Stadt Köln zukünftig verstärkt die Sicherstellung des Ehrenamts erfordert.

Das am 1. Januar 2016 in Kraft getretene Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) NRW fordert ebenfalls die Einbindung der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen in die Konzepte der Städte mit Berufsfeuerwehr. Dementsprechend war festzulegen, wie ehrenamtliche Mitglieder gewonnen und für ein dauerhaftes Engagement motiviert werden können. An dieser Ausarbeitung beteiligt waren:

  • der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Köln,
  • Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Köln,
  • Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Köln,
  • der Kölner Stadtfeuerwehrverband. 

Die Ergebnisse wurden anschließend von der Stabsstelle für Grundsatzangelegenheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln sowie dem Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Köln zusammengefasst und formuliert. Um von Anfang an Effektivität zu gewährleisten und nah an den gesetzten zeitlichen Zielen zu bleiben, wurde dem Projekt der Konzepterstellung eine hohe interne Umsetzungspriorität zugeordnet. Zudem wurde der gesamte Prozess durch den Leiter der Feuerwehr Köln begleitet. Schlussendlich konnte das Ehrenamtskonzept nach drei Jahren fertiggestellt werden. 

Das Konzept erfasst die notwendige Ausgestaltung der ehrenamtlichen Aufgabenwahrnehmung der Feuerwehr Köln. Die grundlegende Fragestellung des Konzepts bezieht sich auf die erforderlichen Anpassungen, die dazu beitragen sollen, das ehrenamtliche Engagement in der Feuerwehr Köln attraktiv zu gestalten, neben Familie und Beruf möglich zu machen und Spannungsfelder zu minimieren. Eine Überlastung ehrenamtlicher Mitglieder muss vermieden werden. Dafür waren unterschiedliche Bereiche einzeln zu betrachten. Diese wurden in die nachstehenden Gruppen unterteilt:

  • organisatorische Maßnahmen,
  • Technik und Ausstattung,
  • Motivation und Förderung.

Der Umfang der Erstfassung des Ehrenamtskonzepts wurde bewusst ausführlicher ausgelegt, um zukünftige Aktualisierungen darauf aufbauend und entsprechend kürzer gestalten zu können.

Den vollständigen Beitrag können Sie in Ausgabe 7/2019 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung lesen.

Das könnte Sie ebenfalls interessieren: