Abfackeln eines Wespennestes hat Wohnungsbrand zur Folge

Quelle/Bild: Branddirektion München

Am Dienstag, dem 25. Juli 2017, versuchte eine Frau ein Wespennest auf ihrem Balkon abzufackeln. Durch das außer Kontrolle geratene Feuer entstand ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro.

Nachdem das Feuer das Mobiliar auf dem Balkon entzündete, alarmierte die Bewohner umgehend die Feuerwehr, schloss die Balkontür und brachte sich in Sicherheit. Bei Eintreffen der Feuerwehr war ein vollkommen in Brand stehender Balkon im vierten Obergeschoss mit Flammenüberschlag auf das Geschoss darüber zu erkennen. Sofort wurde ein erster Löschangriff über die Drehleiter vorbereitet. Ein weiterer Trupp ging über den Treppenraum zur Brandbekämpfung in die Wohnung vor. An der Eingangstür setzten die Feuerwehrleute einen Mobilen Rauchverschluss, um eine Ausbreitung des Brandrauchs in den Treppenraum zu verhindern. Das Feuer auf dem Balkon konnte vom Atemschutztrupp im Rettungskorb der Drehleiter von außen schnell abgelöscht werden. Der darüber liegende Balkon wurde ebenfalls durch das Feuer beschädigt. Da eine Fensterscheibe durch die Wärmeentwicklung geborsten war, brannten in dem Zimmer bereits die Möbel. Der zweite Trupp löschte diesen Brand ab. Das Zimmer ist aufgrund des Brandes und der massiven Verrußung derzeit nicht benutzbar. Der Rest der Wohnung wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen, da die Türen innerhalb der Wohnung geschlossen waren. Für weitere Bewohner des Gebäudes bestand keine Gefahr. Die Bewohnerin der Brandwohnung wurde zum Glück nicht verletzt.

An dieser Stelle nochmals der Hinweis: Wepen stehen unter Naturschutz. Für den Umgang mit Insekten hat die Branddirektion München entsprechende Hinweise bereitgestellt

 

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