Erfahrungsbericht zum größten Waldbrand in der Geschichte Schwedens

Quelle/Bild: T. Zawadke/SITS

Anfang August 2014 war es in der schwedischen Region Västmanland zu einem Waldbrand gekommen. Nach offiziellen Angaben war insgesamt eine Fläche von etwa 14 000 Hektar (= 140 Quadratkilometer, Medien sprachen von 170 Quadratkilometern) betroffen, wovon nach Angabe der Forstbehörde rund 13 100 Hektar Waldfläche verbrannt sind (mit einem Volumen von etwa 1,4 Millionen Festmetern Nutzholz).

Forstfachleute schätzen die Wiederaufforstung auf einen Zeitraum von 30 bis 40 Jahren. Bis der vor dem Brand vorhandene Waldbestand erreicht wird, wird etwa eine Zeit von 60 bis 75 Jahren vergehen. 

Der ökologische Schaden ist damit enorm. Es mussten sechs Orte mit etwa 1 000 Einwohnern vorübergehend evakuiert werden. Mehrere alleinstehende Häuser wurden bis auf die Grundmauern vernichtet. Insgesamt waren 25 Gebäude und Gehöfte betroffen. Rund 200 Personen mussten längerfristig anderweitig untergebracht werden. Laut Regierung wurde der Gesamtschaden auf etwa 54 Millionen Euro geschätzt. Ein 30-jähriger Waldarbeiter kam ums Leben..

Der Beitrag in Ausgabe 8/2017 von BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung stellt den Einsatzablauf dar und beschreibt insbesondere die gewonnenen Erkenntnisse, die auch auf deutsche Verhältnisse übertragen werden können. Zudem wird hinsichtlich der Erkenntnisse ein Vergleich zur Waldbrandkatastrophe 1975 in Niedersachsen gezogen. 

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