Bund hat zwei neue Zivilschutzhubschrauber übernommen

Quelle/Bild: J. Thorns/BBK

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hat Ende Juli zwei neue Zivilschutzhubschrauber übernommen. Damit wuchs die Hubschrauberflotte auf 18 Einheiten an. Während die Zivilschutzhubschrauber im täglichen Einsatz als Rettungshubschrauber stehen, ist ihr Zweck nach BBK-Angaben eigentlich ein anderer: Die Zivilschutz-Hubschrauber sind Teil des Ausstattungspotenzials, das der Bund den Ländern für Katastrophen- und Zivilschutzfälle zur Verfügung stellt. Die Aufgabe der orangefarbenen Zivilschutzhubschrauber ist es in erster Linie, als Führungs- und Unterstützungsinstrument im Zivilschutzfall, also im Spannungs- und Verteidigungsfall bereitzustehen. Mithilfe der ZSH können Verletzte oder Erkrankte nach erster Behandlung vor Ort abtransportiert, Schadenstellen erkundet und überwacht, Bevölkerungs-bewegungen beobachtet und gelenkt, radioaktive Strahlung aus der Luft gemessen sowie Spezialisten und Material herbeigeschafft werden. In der Zeit, in der sie dafür nicht gebraucht werden, dürfen sie in der Luftrettung eingesetzt werden, so das BBK. 

Die neuen Einsatzmaschinen des Typs H135 sollen an den Luftrettungszentren Traunstein und Kempten stationiert werden und die bisherigen Maschinen des Typs EC135 T2i ersetzen. Dazu sind beide Hubschrauber auch mit einer Rettungswinde ausgestattet. Trotz einer höheren Leistung würden sich die zukünftigen »Christophs« durch einen geringeren Lärmpegel auszeichnen.

Das könnte Sie ebenfalls interessieren: