Neue Fahrzeugtypen für die Bundeswehrfeuerwehr

Quelle/Bild: J. Thorns

Das Zentrum Brandschutz der Bundeswehr gilt als eine der größten Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik. Die Feuerwachen der Bundeswehrfeuerwehr sind dabei mit standardisiertem Gerät ausgestattet, das auf die speziellen militärischen Anforderungen zugeschnitten ist. Während der INTERSCHUTZ zeigen die Bundeswehrfeuerwehren am Stand in Halle 25 gleich zwei neue Einsatzfahrzeuge: einen gepanzerten „Rüstwagen“ auf Basis des Transportpanzers 1 A8 „Fuchs“ sowie ein Tanklöschfahrzeug TLF 4000 SL.

 

Vor allem für die technische Rettung aus geschützten Fahrzeugen in Krisenregionen konzipierte die Bundeswehr den Transportpanzer „Fuchs“ als Rüstkomponente. Das Fahrzeug ist mit einem Rüstsatz „militärische Feuerwehr“ ausgestattet, zudem auch Pressluftatmer und Rettungsgerät gehören.

 

Ebenfalls ein Einzelstück ist derzeit noch das TLF 4000 SL der Bundeswehrfeuerwache Meppen. Magirus baute das Fahrzeug auf einem Iveco Trakker 450 6x6 auf. An Löschmitteln stehen der dreiköpfigen Besatzung 4000 Liter Wasser, 500 Liter Schaummittel, 250 Kilogramm Pulver sowie 180 Kilogramm Kohlenstoffdioxid zur Verfügung. Mit dem TLF 4000 SL erfolgt auch der Transport eines Pistenbullys auf einem Tieflader-Anhänger. Der Pistenbully ist für die Brandbekämpfung im Moor der Wehrtechnischen Dienststelle in Meppen vorgesehen. (tho)