Schwerer Lkw-Unfall auf der Autobahn

Quelle/Bild: Feuerwehr Bruchsal

Zu einem Lkw-Unfall mit drei beteiligten Lkw kam es am Montag, dem 12. September 2016, auf der Autobahn A5 in Richtung Frankfurt auf Höhe Untergrombach. Etwa 400 Meter nach der Noteinfahrt Untergrombach fuhr ein Lkw massiv auf einen Gefahrgut-Tanklastzug auf und schob diesen auf einen weiteren Lkw. Hierbei wurde der Fahrer des auffahrenden Lkw mit lebensbedrohlichen Verletzungen im Fahrerhaus schwerst eingeklemmt.

Die Feuerwehr Bruchsal wurde um 16.48 Uhr mit den Abteilungen Untergrombach und Bruchsal und die Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard zu dem Unfall gerufen. Den ersten Einsatzkräften zeigte sich ein Bild der Zerstörung und Ersthelfer versuchten verzweifelt, dem eingeklemmten Fahrer zu helfen. Sofort wurde ein Zugang ins Fahrzeug geschaffen und der Fahrer von den Rettungskräften erstversorgt. Entgegen den ersten Vermutungen war der Gefahrgut-Lkw zwar beschädigt, aber nur das Fahrzeug und nicht der Behälter mit dem transportierten Stoff. In stetiger Absprache mit dem Rettungsdienst wurde das Fahrerhaus des eingeklemmten Fahrers für eine Rettung geöffnet. Hier musste die Fahrertür entfernt, das Dach der Kabine gesichert und mit Rettungszylindern die Öffnung der Fahrerseite erweitert werden. Die komplette Vorderseite des Fahrerhauses konnte mit einer Zugeinrichtung des Feuerwehrkrans der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, die hinzu alarmiert wurde, nach vorn gezogen werden.

 

 

Der lebensgefährlich verletzte Lkw-Fahrer wurde nach der Rettung vor Ort in einem Rettungswagen stabilisiert und mit einem Rettungshubschrauber ins Städtische Klinikum Karlsruhe geflogen. Der Fahrer des Gefahrgut-Lkw wurde beim Aufprall leicht verletzt und konnte vor Ort versorgt werden. Bis zum Eintreffen eines Bergeunternehmens streute die Feuerwehr ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel ab und stellte den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher.

Der Rettungsdienst war mit einem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst, einem Notarzt, drei Rettungswagen und einem Rettungshubschrauber vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war mit dem Rüstzug und 35 Einsatzkräften bis 19.20 Uhr im Einsatz

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