Neues Brandübungshaus der Landesfeuerwehrschule

Quelle/Bild: R. Arnold

Wie der Landesfeuerwehrverband Sachsen mitteilt, wurde am 25. Mai 2016 das neugebaute Brandübungshaus der sächsischen Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule (LFKS) in Nardt in Betrieb genommen. Es kann ab sofort zur realitätsnahe Heißbrandausbildung genutzt werden. Der Neubau im Wert von 2,46 Millionen Euro verfügt über zwei Vollgeschosse, ein Dachgeschoss sowie ein Untergeschoss. Im Haus sind zwei gasbefeuerte Brandräume (Werkstatt und Küche) sowie der Realbrandraum untergebracht. Außerdem befindet sich im Obergeschoss ein "Schlafzimmer", in welchem ein Flash-over simuliert werden kann. Großzügige Vorräume und Schleusen sowie innen- und außenliegende Treppenräume machen verschiedene Übungsszenarien möglich. Herzstück des Gebäudes ist der zentrale Leitstand. Von diesem aus kann das gesamte Simulationssystem zentral gesteuert und überwacht werden. Zur Sicherheit der Übenden wurden im gesamten Gebäude Kameras und spezielle Wärmebildkameras installiert, welche zum Leitstand geschaltet sind. Somit können die übenden Feuerwehrangehörigen im Live-Bild betrachtet werden. Diese Kameraperspektive steht zur Auswertung des taktischen Vorgehens auch den Teilnehmern zur Verfügung und kann im modernen Schulungsraum auf einer Großbildprojektion verfolgt werden. Im Rahmen des dreistufigen Konzeptes für die Brandbekämpfung ergänzt die gasbetriebene Brandsimulationsanlage auch die realistische Ausbildung der Brandmeisteranwärter.

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